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AUF EINEN BLICK Bilanzsumme Umsatzerlöse der Hausbewirtschaftung Bauleistungen Neubau/Umbau Modernisierung Aktivierte Modernisierungs- T€ maßnahmen T€ T€ T€ T€ 2023 2022 2021 40.837 40.751 40.662 7.103 7.105 6.860 0 50 0 0 273 245 1.639 559 1.198 289 728 547 16.468 16.271 15.636 238 388 157 Jahresüberschuss Rücklagen Rückstellungen Fertiggestellte Wohnungen T€ T€ T€ Neubauten Modernisierung fertiggestellt in Ausführung Gesamt Zahl der bewirtschafteten Wohnungen Zahl der Mitglieder Geschäftsguthaben Vorrat an Bauland WE --- --- --- WE WE WE WE Anzahl T€ m² 26 12 38 1.636 1.527 2.394 24 --- 24 47 --- 47 1.708 1.720 1.533 1.522 2.403 2.406 1.971 1.971 1.971 4

Verbandsprüfung für das Geschäftsjahr 2022 nach § 53 GenG In der Zeit vom 21. August bis 22. September 2023 hat der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V. die gesetzliche Prüfung durchge- führt und in seinem Bericht vom 22. September 2023 das Prüfungsergebnis wie folgt zusammengefasst: Unsere Prüfung umfasst die Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Dazu sind die Einrichtungen, die Vermö- genslage sowie die Geschäftsführung der Genossenschaft zu prüfen. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir den vom Vorstand aufgestellten Jahres- abschluss einbezogen. Die Verantwortlichkeit der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft sowie die Ver- antwortlichkeit des Aufsichtsorgans werden durch die Prüfung nicht eingeschränkt. Gegenstand des Unternehmens ist insbesondere die Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes. Am Bilanzstichtag wurden 132 Häuser mit 1.103 Wohnungen und 8 gewerblichen Einheiten sowie 446 Garagen/Tiefgaragenstellplätze bewirtschaf- tet. Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung. Die Genossenschaft darf gemäß Satzung Beteiligungen nach § 1 Abs. 2 GenG übernehmen. Im Rahmen unserer Prüfung haben wir festgestellt, dass die Genossenschaft mit ihrer im Prüfungszeitraum ausgeübten Geschäftstätigkeit ihren satzungsmäßigen Förder- zweck gegenüber den Mitgliedern verfolgt hat. Die Buchführung entspricht den gesetzlichen Bestimmungen. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 entspricht in allen wesentlichen Belan- gen den deutschen, für Genossenschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschrif- ten. Er ist ordnungsgemäß aus der Buchführung entwickelt und vermittelt ein den tat- sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags- lage der Genossenschaft. Die einschlägigen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Glie- derungsvorschriften wurden beachtet; der Anhang des Jahresabschlusses enthält die erforderlichen Angaben. Die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet. Das Geschäftsjahr 2022 schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 728. Das Er- gebnis wird insbesondere von einem Überschuss aus dem Hausbewirtschaftungsbe- reich von T€ 704 bestimmt. Nach dem Ergebnis unserer Prüfung wurden die Geschäfte der Genossenschaft in der Berichtszeit ordnungsgemäß im Sinne des Genossenschaftsgesetzes geführt. Vorstand und Aufsichtsrat sind den ihnen nach Gesetz und Satzung obliegenden Ver- pflichtungen ordnungsgemäß nachgekommen. Düsseldorf, 22. September 2023 Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V. gez. Meier Wirtschaftsprüfer gez. Sonnhoff Wirtschaftsprüfer 6

Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fort. So lag das BIP im Jahr 2023 preisbereinigt nur um 0,7 % höher als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Die gesamtwirtschaftli- che Entwicklung kam damit deutlich ins Stocken. Trotz der bremsenden Faktoren erwartet die Mehrheit der Institute im laufenden Jahr 2024 eine Stabilisierung der Wirtschaftslage. Die Vorausschätzungen der Wirtschafts- forschungsinstitute 1 zur Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes bewegen sich in einer Spannweite von -0,5 % bis +1,3 %. Die deutsche Wirtschaft dürfte im Jahresmit- tel um 0,4 % wachsen. Nach einem schwierigen Winterhalbjahr sollte die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte wieder mehr Schwung aufnehmen. Eckdaten zur Konjunkturentwicklung in Deutschland Veränderung in % gegenüber dem Vorjahr (reale Entwicklung) Reales Bruttoinlandsprodukt Privater Konsum Konsumausgaben des Staates Bauinvestitionen Wohnungsbauinvestitionen Exporte Arbeitsmarkt 2020 2021 2022 2023 2024 – 3,8 – 5,9 4,1 3,9 4,6 – 9,3 3,2 1,5 3,1 – 2,6 – 2,3 9,7 1,8 3,9 1,6 – 1,8 – 2,2 3,3 – 0,3 – 0,8 – 1,7 – 2,1 – 2,8 – 1,8 0,4 1,0 0,5 -2,4 -3,6 0,5 Erwerbstätige in Tsd. (Jahresdurchschnitt) 44.915 44.984 45.596 45.929 45.975 Veränderung in % gegenüber Vorjahr -0,8 0,2 1,4 0,7 0,1 Arbeitslose in Tsd. (Jahresdurchschnitt) 2.695 2.613 2.418 2.609 2.679 Arbeitslosenquote* Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 18, Reihe 1.1; 2023 erste vorläufige Ergebnisse; Bundesagentur für Arbeit, Arbeitslosigkeit im Zeitverlauf; Werte für 2024 Schätzung nach Instituten und Bundesregierung Ende 2023/Anfang 2024. 5,7 5,9 5,7 5,3 5,8 *nationales Berechnungskonzept der Bundesagentur für Arbeit (Arbeitslose bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Vor dem Hintergrund eines schwierigen Umfelds zeigte sich der Arbeitsmarkt bislang trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen der Energiekrise und der hohen Inflation robust. Die Erwerbstätigkeit stieg 2023 sogar auf den bislang höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Drei Jahre zuvor, im Jahr 2020, hatte die Corona-Krise den zuvor über 14 Jahre anhaltenden Anstieg der Erwerbstätigenzahl zeitweilig beendet und zu einem Rückgang geführt. Im Zuge des Aufholprozesses nach der Pandemie war die Erwerbstätigkeit bereits im Jahr 2022 kräftig gestiegen. Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen als Veränderung des Verbraucherpreis- index (VPI) zum Vorjahresmonat - ist im Laufe des Jahres 2023 deutlich zurückge- gangen und erreichte im Dezember eine Rate von 3,9 %. Damit liegt sie weiterhin spürbar über dem Geldwertstabilitätsziel der Europäischen Zentralbank. Im Jahresmittel 2023 haben sich die Verbraucherpreise in Deutschland um 5,9 % erhöht. Damit lag die Preissteigerung deutlich unter dem Rekordwert des Vorjahres (+7,9 %). Die historisch hohe Jahresteuerungsrate wurde vor allem von den extremen Preisanstiegen für Energieprodukte und Nahrungsmittel seit Beginn des Krieges in der Ukraine getrieben. Im Jahr 2021 hatte die Inflation noch bei 3,1 % ge- legen. 1 In die Analyse dieses Berichtes zur zukünftigen Wirtschaftsentwicklung flossen die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturberichte der folgenden Institute ein: DIW – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin; HWWI – Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Institut; Gemeinschaftsdiagnose – ifo mit KOF Konjunkturforschungsstelle ETH Zürich, IWH mit Kiel Economics, IfW, RWI mit Institut für Höhere Studien Wien; IAB – Institut für Arbeits- markt- und Berufsforschung; ifo – ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München; IfW – Institut für Weltwirt- schaft, Kiel; IMK – Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung, Düssel- dorf; IW – Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln; IWH – Institut für Wirtschaftsforschung, Halle; RWI – Rhei- nisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen; SVR – Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. 8 8

Angesichts der deutlich sinkenden Inflationsraten im Euroraum hat die Geldpolitik der EZB aber ihren Zinsgipfel wohl erreicht. Im Sommer/Herbst des kommenden Jahres erwarten Experten eine erste Leitzinssenkung. Die Zinssätze für die Hauptrefinanzie- rungsgeschäfte dürften dann bis Mitte 2025 allmählich auf etwa die Hälfte des heuti- gen Niveaus sinken. Baupreis- und Zinsreduktion werden damit die Bedingungen für Bauinvestitionen nur langsam schrittweise verbessern. Da der Fokus der Förderprogramme der Bundesregierung bislang auf Sanierungen bestehender Wohngebäude liegt und die hohen Energiekosten verbunden mit den postulierten Zielen des Klimaschutzes starke Anreize dafür bieten, dürften sich inner- halb der Bauinvestitionen die Gewichte zugunsten des Bestandes verschieben. Es ist also mit einem sehr deutlichen Rückgang der Neubauten und einer anteiligen Verla- gerung von Investitionsmitteln zur Modernisierung von Wohngebäuden zu rechnen. Im Jahr 2023 wurden rund 255.000 Wohneinheiten fertiggestellt. Nach dem leichten Fertigstellungsanstieg im Vorjahr, der durch einen Schlussspurt bereits genehmigter Projekte geprägt war, wurde der Einbruch im Wohnungsbau 2023 auch bei den Fer- tigstellungszahlen greifbar (-14 %). Für die Jahre 2024 ist auf Grundlage der Entwick- lungen bei den Genehmigungen ein noch stärkerer Einbruch zu erwarten. Die Fertig- stellungen dürften dann um weitere 18 % auf rund 208.000 neu errichtete Wohnungen einbrechen. Auch 2025 wird sich dieser Trend fortsetzen, wenn auch deutlich abge- schwächt. Die Fertigstellungen dürften dann erstmals seit 2011 wieder unterhalb der 200.000-Marke liegen. Die Entwicklung der Wohnungsfertigstellungen entfernt sich damit immer deutlicher vom Ziel der Bundesregierung, rund 400.000 Wohnungen pro Jahr neu zu errichten. Vor dem Hintergrund steigender Wohnungsbedarfe, einer wachsenden Einwohner- zahl und um die Wohnungsbau- und Klimaziele nicht komplett abschreiben zu müs- sen, sollte die Bundesregierung schnell weitere Maßnahmen für ein Sofortprogramm für bezahlbaren und sozialen Wohnungsbau ergreifen. 10

Wieder BiLo-Stadtteilfest in Birth/Losenburg nach Corona-Pause Das jährliche BiLo-Stadtteilfest in Birth/Losenburg hat Tradition. Da waren natürlich auch wir am 10. September 2023 wieder mit unserem BGN-Stand vor Ort. Dort konn- ten sich die kleinen und zum Teil großen Besucherinnen und Besucher bei mehr als 30 Grad und Sonnenschein an unseren drei Geschicklichkeitsspielen versuchen. Un- ser Fazit: Es war, insbesondere nach der Corona-Pause, wieder ein schöner Tag mit vielen guten und herzlichen Gesprächen. WohnWert - die Zeitschrift der BGN Mit zwei weiteren Ausgaben unserer Mitgliederzeitschrift „WohnWert“ haben wir auch in 2023 über aktuelle und wichtige Themen rund um unsere Genossenschaft berich- tet. Auch in 2024 werden planmäßig wieder zwei Ausgaben erscheinen. 12

2022 2021 2023 Wohnungswechsel 53 WE/7,83 % 37 WE/8,71 % 90 WE/8,17 % 33 WE/4,88 % 39 WE/9,18 % 72 WE/6,53 % Wohnungswechsel/Fluktuation Nach der GdW-Jahresstatistik betrug die Fluktuation in den Wohnungsbeständen der Verbandsunternehmen im Jahr 2022 insgesamt 6,7 %. Die Wechselhäufigkeit innerhalb unseres Wohnungsbestandes lag im Jahr 2023 mit 6,17 % unter diesem Bundesschnitt. Velbert-Mitte WE 34 WE/5,02 % Velbert-L'berg WE 34 WE/8,00% Gesamt WE 68 WE/6,17 % Von den 68 Mietparteien wechselten 6 Mitglieder zwar die Wohnung, aber nicht ihren Vermieter. Sie haben eine andere Wohnung innerhalb der BGN bezogen. Unter Berücksichtigung dieser internen Wechsel beträgt die Fluktuationsquote sogar lediglich nur 5,63 % und liegt bereinigt somit sogar sehr deutlich unter dem oben ge- nannten Bundesdurchschnitt. Vermietungsgeschäft Auch im Jahr 2023 zeigte sich das Vermietungsgeschäft aus Sicht der BGN stabil auf einem weiterhin sehr guten Niveau. Die Nachfrage nach Wohnraum war ungebrochen hoch, ebenso die Anforderungen an moderne Wohnungen, weshalb wir die Innenmo- dernisierungen älterer Wohnungen im Zuge von Mieterwechseln weiterhin konse- quent durchführen. Hierin liegt auch der Grund, weshalb nicht jede Wohnung wieder unmittelbar weitervermietet werden kann, sondern Leerstandzeiten von ein bis zwei Monaten bedingt durch die erforderlichen Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnah- men entstanden sind. • Zum 31.12.2023 waren 16 Wohnungen/1,45 % nicht vermietet. • Davon standen 4 Wohnungen/0,36 % aus strategischen Gründen leer. • Wegen Modernisierung waren 7 Wohnungen/0,63 % unvermietet. • 5 Wohnungen/0,45 % standen mangels Nachfrage leer. • Von den 16 Leerständen zum 31.12.2023 waren bereits zum Jahresanfang 2024 10 Wohnungen wieder neu vermietet. • Im Jahr 2023 betrug die Leerstandsquote einschließlich des strategischen Leer- stands 1,42 %. Insgesamt sind, ohne Berücksichtigung des strategischen Leerstands, die Erlös- schmälerungen zur Sollmiete mit 1,94 % gesunken. Zum Vergleich: Quelle: GdW-Jahresstatistik 2022 Mietausfälle Deutschland gesamt Wohnungsbaugenossenschaften 3,8 % 3,5 % 14

1.3 Bautätigkeit und Bestandserhaltung Das Jahr 2023 war, wie bereits schon im Vorwort erwähnt, weiterhin von schlechten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, hier insbesondere von sehr stark ge- stiegenen Bau- und Finanzierungskosten, geprägt. Dies hat uns auch Ende Dezember dazu veranlasst, das angedachte und in den „Startlöchern“ stehende Neubauvorha- ben „Zur Henne“ nach dem Stopp im Jahr 2022 nun gänzlich zu verwerfen und aufge- ben zu müssen. Und auch wenn es auch aktuell keinen Neubau geben wird, so waren unsere Aktivi- täten im Jahr 2023 insbesondere durch den Start der umfänglichen, energetischen Sanierungsmaßnahme an den Gebäuden der Birkenstraße 26/28 in Velbert-Mitte und den Vorbereitungen und Planungen einer weiteren Modernisierungsmaßnahme am Genossenschaftsgebäude Unterer Eickeshagen 41 in Velbert-Langenberg geprägt. Des Weiteren haben wir z.B. im Rahmen der Bestandspflege und Verbesserung des direkten Wohnumfeldes zwei Spielplatzanlagen im Rolandsweg (Velbert-Langenberg) und im Quartier „An der Mähre/Sternbergstraße“ umfassend erneuert und in Teilen sogar erweitert. 16

1.4 Weitere Tätigkeitsfelder und Dienstleistungen Mietwohnungsverwaltung und Instandsetzungsmaßnahmen für Dritte Verwaltung nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) Die BGN war im Jahr 2023 für die Verwaltung von 19 (2022 = 22) Eigentümergemein- schaften verantwortlich und für diese als bestellter Verwalter tätig. Hierbei haben wir wie gewohnt einen guten Kontakt und Austausch mit den Beiräten und den Eigentü- mern der Gemeinschaften gepflegt. 1.5 Vorausschau und Planungen Vermietungsgeschäft/Öffentlichkeitsarbeit Die Vermietungssituation zeigt sich weiterhin grundsolide und positiv. Auf dem Vel- berter Wohnungsmarkt werden wir sehr gut wahrgenommen und genießen einen sehr guten Ruf. Unser genossenschaftlich geprägtes Image und die damit verbundenen Werte sind wesentliche Erfolgsfaktoren. Zum Zeitpunkt der Berichterstellung (Stand Mai 2024) standen lediglich 9 Wohnungen leer. Verlässlichkeit und Konstanz sind uns auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und bei der Unterstützung von Vereinen wichtig. So haben wir z.B. der Tischtennisabtei- lung der LSG aus Langenberg die Anschaffung neuer Trikots ermöglicht und auch die B1-Junioren der SSVg Velbert 02 sind mit neuen BGN-Trikots ausgestattet worden. Auch die Aktion „Sicher nach Hause“ wird fortgesetzt. Mit der stadtbekannten Warn- westen-Aktion unterstützt die BGN aktiv die Sicherheit für Erstklässler an den umlie- genden Velberter Grundschulen und auch in Kindergärten. Im Jahr 2023 konnten ins- gesamt 946 Warnwesten übergeben werden. Auch zum Schulstart 2024 werden wir diese Unterstützung wieder gerne anbieten. 18

Mietwohnungsverwaltung für Dritte In den von uns betreuten zwei Fremdverwaltungen werden auch in 2024 in einigen Gebäuden und Wohnungen kleinere und auch einige umfangreichere Maßnahmen durchgeführt, welche wir in enger Abstimmung mit den jeweiligen Eigentümern vor- bereiten und umsetzen werden. Verwaltung nach dem Wohnungseigentumsgesetz Zum 31.12.2023 haben wir die Verwaltung von fünf Eigentümergemeinschaften be- endet. Im Rahmen der bereits schon in diesem Jahr 2024 durchgeführten Eigentü- merversammlungen wurden bereits zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen vorgestellt, beraten und beschlossen. 2. Wirtschaftliche Lage 2.1 Ertragslage Der im Geschäftsjahr 2023 erzielte Jahresüberschuss setzt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt zusammen: Ertragslage Hausbewirtschaftung Bau- und Modernisierungstätigkeit Betreuungstätigkeit Sonstiger betrieblicher Bereich Betriebsergebnis Finanzergebnis neutrales Ergebnis Gesamtergebnis vor Ertragsteuern Ertragsteuern Jahresüberschuss 2023 2022 T€ + 863 + 1 + 1 + 1 + 866 + 1 - 578 + 289 0 + 289 T€ + 724 + 1 + 1 + 1 + 727 + 1 + 0 + 728 0 + 728 Die Genossenschaft schließt im Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von T€ 289 ab; er wird durch die Hausbewirtschaftung und das neutrale Ergebnis geprägt. Das Ergebnis der Hausbewirtschaftung hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 139 verbessert. Das Ergebnis aus der Betreuungstätigkeit setzt sich zusammen aus Erlö- sen von T€ 217 sowie darauf verrechneten anteiligen Personal- und Verwaltungsauf- wendungen von T€ 216. Das Finanzergebnis ist analog der Vorjahre nahezu unver- ändert geblieben. Das Ergebnis aus dem neutralen Bereich ist wesentlich durch den Abgang der Bauvorbereitungskosten aus der Maßnahme Zur Henne 1-3 geprägt. 2.2 Finanzlage Im Rahmen unseres Finanzmanagements wird vorrangig darauf geachtet, sämtlichen Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr sowie gegenüber den finanzierenden Banken termingerecht nachkommen zu können. Darüber hinaus gilt es, die Zahlungsströme so zu gestalten, dass neben einer von den Mitgliedern als angemessen angesehenen Dividende von 4 % weiter Liquidität geschöpft wird, so- dass für die Modernisierung des Wohnungsbestandes und gegebenenfalls für Neuin- vestitionen ausreichende Eigenmittel zur Verfügung stehen. Die Liquidität unserer Genossenschaft war über das ganze Jahr gesichert. Wir konn- ten unsere finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen. 20

3. Risikobericht 3.1 Risikomanagement Die Geschäftsentwicklung unserer Genossenschaft wird ständig im Rahmen des Ri- sikomanagementsystems überwacht. Zur Unterstützung nutzen wir ein Organisati- onshandbuch, welches laufend fortgeführt wird. Das darin integrierte Risikohandbuch enthält definierte Risikofelder und die jeweiligen Grundsätze zur Risikofrüherkennung. Die sich daraus ergebenden Risikofelder, unter anderem die  Entwicklung der Kündigungen/der Wohnungsnachfrage vor Ort  Entwicklung der Wohnungsleerstände  Entwicklung der Betriebs- und Heizkosten  Entwicklung der Mietrückstände  Instandhaltung und Instandsetzung werden regelmäßig beobachtet und bei sich neu ergebender Anforderungen entspre- chend aktualisiert. Darüber hinaus ermöglicht das interne Controlling einen regelmä- ßigen Abgleich des Instandhaltungs- und Modernisierungsbudgets. Seit 2012 ist bekanntlich das softwareunterstützte Bestands- und Verkehrssicher- heitsrisikomanagement (QVS) in Betrieb, ergänzt um die seit dem Jahr 2015 im Ein- satz befindliche app-basierte Softwarelösung „AVEWA“ der LIFTConsulting GmbH für unsere Aufzugsanlagen. Um auch datenschutzrechtliche Aufgabenstellungen und da- mit verbundene Risiken, vor dem Hintergrund der seit dem 25.08.2018 gültigen Da- tenschutz-Grundverordnung (DSGVO), zu bewältigen bzw. zu vermeiden, haben wir mit Wirkung zum 30.05.2018 die ImmoProConsult GmbH aus Leverkusen zum exter- nen Datenschutzbeauftragten bestellt und führen regelmäßige Datenschutzaudits (mindestens 2x jährlich) durch. Seit Ende des Jahres 2023 intensivieren wir in Zu- sammenarbeit mit der Cogitanda-Versicherung (Cyberversicherung) insbesondere das Thema „Cybersicherheit“ und „Präventionsschulung für IT-Sicherheitsrisiken“ für unsere Mitarbeiter, um auch den digitalen Risiken zu begegnen. Um die Risiken der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage frühzeitig zu erkennen und im Bedarfsfall entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können, werden unter- jährig Quartalsbilanzen und Liquiditätspläne erstellt. Unser Risikomanagementsys- tem ist auf die Größe und die Risikostruktur unserer Genossenschaft abgestimmt. Der Aufsichtsrat wird in regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen über die wichtigsten Geschäftsabläufe, die jeweils aktuellen Vermietungs- und Liquiditätssituationen und die aktuellen Bauten- und Planungsstände in Kenntnis gesetzt. Zusätzlich werden die Gremiumsmitglieder durch einen monatlichen „Newsletter“ über die wichtigsten Kenn- zahlen wie die Vermietungssituation, die Mietertragssituation und die Entwicklung der Mietrückstände informiert. Die beiden fachlich kompetent besetzten Prüfungsaus- schüsse (Prüfungsausschuss für Finanzen sowie Prüfungsausschuss für Bautätigkeit und Hausbewirtschaftung) kommen jährlich mehrfach zusammen. Die Mitglieder des Aufsichtsrates: Hinten von links nach rechts: Marvin Hoffmann Ronald Kunze, Vorsitzender Nils Wormland Vorne von links nach rechts: Markus Crone Erich Lomberg Heinz Krabbe 22

3.3 Chancen der künftigen Entwicklung Zur langfristigen Sicherung unserer wirtschaftlichen Grundlagen achten wir auf ein nach Lage, Ausstattung, Raumgröße, Zimmeranzahl und Mietniveau differenziertes Wohnungsangebot. Unter diesem Gesichtspunkt werden wir die erfolgreich praktizierte Geschäftspolitik der letzten Jahre konsequent weiterführen und weiterentwickeln. In unseren jüngst abgeschlossenen, energetisch modernisierten Wohnanlagen gibt es eine ausgewogene Mieterstruktur und die Anzahl, die Art und Intensität der Nach- frage nach genau dieser Art von Wohnraum ist ungebrochen hoch. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage unserer Ge- nossenschaft treten wir den zahlreichen aktuellen und zukünftigen Herausforderun- gen durchweg positiv und vorbereitet entgegen. 3.4 Finanzinstrumente Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen. Bei den zur Finanzierung des Anlagevermögens hereingenommenen langfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um langfristige Annuitäten- darlehen mit Zinsbindungen zwischen 5 und 15 Jahren. Aufgrund steigender Til- gungsanteile und wegen im Zeitablauf relativ gleich verteilter Zinsbindungsfristen hal- ten sich die Zinsänderungsrisiken im beschränkten Rahmen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen unseres Risikomanagements beobachtet. Freie Liquidität wird nach und nach zur erhöhten Tilgung von Darlehen eingesetzt. Von Terminoptions- oder Swapgeschäften wird unter Risikoaspekten kein Gebrauch gemacht. 4. Prognosebericht Die grundsätzliche Zielsetzung der Genossenschaft wird sich für die kommenden Jahre nicht verändern. So werden wir zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Steigerung der Wohn- zufriedenheit das bewährte Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm in den Jahren 2024 und 2025 konsequent weiterführen und unser Wohnungsportfolio auch durch weitere Modernisierungsprojekte energetisch verbessern und durch Dekarbo- nisierung nach und nach klimaneutraler gestalten. Die Dekarbonisierung bis zum Jahre 2045, unter anderem durch die schrittweise Um- stellung von fossilen Brennstoffen auf regenerative Energiequellen, ist hierbei eine langfristige Zielsetzung und kapitalintensive Herausforderung. Künftig wollen und werden wir auch den Themen „Klimastrategie“ und „Nachhaltigkeit“ Raum in unserem Geschäftsbericht geben und zunehmend umfänglicher hierüber berichten. Deshalb sind wir aus heutiger Sicht auch wegen der fortgesetzt guten Vermietungs- situation zuversichtlich, dass unser Wohnungsbestand aufgrund seines ständig ver- besserten technischen Zustandes auch zukünftig nachgefragt werden wird. Der Vorstand wird seine Geschäftspolitik unter Beachtung von Nachfrage und woh- nungswirtschaftlicher Gesamtentwicklung in enger und vertrauensvoller Abstimmung mit dem Aufsichtsrat festlegen. Über einen Prognosezeitraum von zwei Jahren (ab Abschlussstichtag) sind, mit Aus- nahme der möglichen, weiteren Auswirkungen und Einflüsse des Ukraine-Krieges und der weiteren, globalen Konfliktherde, weitere Risiken nicht erkennbar. 24

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Geschäftsjahr € € Vorjahr € 101.192,51 113.174,51 33.935.906,07 30.072,90 287.380,82 102.080,55 174.269,51 33.704.386,07 30.072,90 287.380,82 87.809,55 225.911,51 1.540.083,27 36.069.793,12 2.000.756,26 8.715,95 10.345,09 36.179.701,58 36.459.836,71 1.895.118,52 1.799.227,31 61.984,98 75.931,42 1.971.049,94 27.585,94 300,01 173.348,86 201.234,81 22.475,95 235,06 328.608,08 2.481.964,62 2.073.333,59 2.907,58 4.966,46 40.836.858,53 40.750.668,14 Bilanz zum 31. Dezember 2023 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Software und Lizenzen II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten 2. Grundstücke mit anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 4. Technische Anlagen und Maschinen 5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6. Bauvorbereitungskosten III. Finanzanlagen 1. Sonstige Ausleihungen Anlagevermögen insgesamt B. Umlaufvermögen I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen 2. Andere Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 2. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 3. Sonstige Vermögensgegenstände III. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten I. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 28

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 Geschäftsjahr € € 7.103.210,10 217.143,70 1.033,19 7.321.386,99 Vorjahr € 7.105.178,24 235.181,65 2.144,77 49.808,16 98.437,96 95.891,21 110.502,48 -135.842,63 3.397.658,58 3.397.658,58 3.220.933,34 4.228.560,06 4.138.259,34 948.052,00 195.775,35 1.143.827,35 982.128,53 195.646,00 102.722,49 1.595.462,59 1.544.805,47 944.456,36 398.634,76 44.528,52 299.975,51 289.366,77 289.366,77 577,21 -197.000,00 19,28 289.249,68 727.814,18 727.814,18 133,06 -635.000,00 92.943,98 92.947,24 1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Betreuungstätigkeit c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Rohergebnis 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis nach Steuern Jahresüberschuss Gewinnvortrag Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn 30

1. Allgemeine Angaben Die Genossenschaft firmiert unter dem Namen „Baugenossenschaft Nieder- berg eG“. Sie hat ihren Sitz in Velbert und ist im Genossenschaftsregister 260 beim Amtsgericht Wuppertal eingetragen. Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte gemäß den BilRUG-Vorschriften. Ferner entspricht der Jahresabschluss der Verordnung für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen (Formblatt VO), wobei für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren An- wendung findet. 2. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: Immaterielle Vermögensgegenstände Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten ab- züglich Abschreibung bewertet. Sie werden auf die Laufzeit von 3 - 8 Jahren abgeschrieben. Sachanlagevermögen Das Sachanlagevermögen ist zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich Abschreibung bewertet. Zum 01.01.2023 vorgetragene Bestände Hierbei sind für die bereits am 31.12.2022 vorhandenen Vermögensgegen- stände grundsätzlich die ursprünglichen Anschaffungs- und Herstellungskos- ten bzw. die DMEB-Werte als kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskos- ten ausgewiesen. Zugänge Für Sachanlagenzugänge in 2023 sind als Anschaffungs- oder Herstellungs- kosten die Fremdkosten angesetzt sowie Kosten für eigene Architekten- und Verwaltungsleistungen gemäß der Berechnung nach HOAI und II. BV. Planmäßige Abschreibungen Die Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen: – Wohngebäude, die bis zum Eintritt in die Steuerpflicht zum 01.01.1991 und nach dem 31.12.2005 errichtet wurden sowie zu einem späteren Zeitpunkt erworbene Wohngebäude, linear nach der Restnutzungs-Dauermethode unter Zugrundelegung einer Restnutzungszeit nach Eintritt in die Steuer- pflicht bzw. Fertigstellung oder Erwerb von 50 Jahren; nach der linearen Methode in 10 Jahren; – Wohngebäude, die nach dem 01.01.1991 und vor dem 01.01.2006 errich- tet wurden, unter Anwendung der degressiven Abschreibungsmethode nach § 7 Abs. 5 EStG; – Außenanlagen der ab dem 01.01.1991 bezugsfertigen Wohngebäude – Garagen linear bei einer Gesamtnutzungsdauer von 25 Jahren; – Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung unter Anwendung – Technische Anlagen und Maschinen unter Anwendung der linearen Methode zwischen 5 – 20 Jahren; – Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 800,00 € netto im Jahr des Zugangs in der linearen Methode zwischen 2 - 13 Jahren; voller Höhe. 32

3. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz 1. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine Beträge grö- ßeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlusstag rechtlich entste- hen. a) für Kanalsanierung; € 15.634,99 b) für Bauinstandhaltungen, die im folgenden Geschäftsjahr innerhalb von drei Monaten nachgeholt werden; 2. Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: c) für Urlaubsansprüche und Jubiläums- zuwendungen; d) für Kosten der Prüfung, des Jahresabschlusses, der Aufbewahrung und der Mitgliederversammlung; € 86.400,00 € 123.000,00 € 12.549,51 3. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge enthalten, die erst nach dem Abschluss-Stichtag entstehen. 4. Die passive Rechnungsabgrenzung beinhaltet einen Tilgungsnachlass in Höhe von ursprünglich 300.000,00 € aus der Finanzierung der Modernisie- rung Heegerstraße 38-42. Dieser ist mit 1/25 (12 T€) im Geschäftsjahr auf- zulösen zugunsten der Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung. 5. Im Geschäftsjahr 2022 wurden zwei Kraftfahrzeuge neu geleast. Die Ver- träge laufen von März 2022 bis Februar 2026 und von Oktober 2022 bis September 2026 (jeweils 48 Monate). Zum Bilanzstichtag sind insgesamt weitere 17.426,36 € an Leasingraten zu entrichten. 6. Für den geleasten Kopierer läuft der Vertrag mit einer Dauer von 60 Mona- ten von November 2020 bis Oktober 2025. Zum Bilanzstichtag sind noch 10.110,10 € an Leasingraten zu entrichten. 7. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar: Forderungen Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögens- Gegenstände Insgesamt € davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € (Vorjahr €) 27.585,94 0,00 300,01 173.348,86 201.234,81 0,00 0,00 0,00 0,00 34

3 6 8. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherung gewährten Pfandrechte o.ä. stellen sich wie folgt dar: D a v o n R e s t l a u f z e i t Durch Grund- pfandrechte Insgesamt unter 1 Jahr über 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre gesichert insgesamt € € € € € € € V o r j a h r Restlaufzeit unter 1 Jahr € Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten 18.349.742,76 892.737,87 17.457.004,89 2.990.085,15 14.466.919,74 18.349.742,76 18.653.362,03 920.397,00 Erhaltene Anzahlungen 2.527.334,31 2.527.334,31 2.242.295,73 2.242.295,73 110.925,85 110.925,85 90.609,24 90.609,24 Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 20.162,60 20.162,60 359.932,09 359.932,09 21.368.097,61 3.911.092,72 17.457.004,89 2.990.085,15 14.466.919,74 18.349.742,76 21.308.080,61 3.575.115,58 301.946,22 301.946,22 19.867,39 19.867,39

6. Mitglieder des Vorstandes Dominic Johannknecht (Vorsitzender) Michael Kurosch Patentanwalt/Diplom-Ingenieur Heinz-Jürgen Röling Kaufmann 7. Mitglieder des Aufsichtsrates Ronald Kunze (Vorsitzender) Erich Lomberg Heinz Krabbe Markus Crone Nils Wormland Marvin Hoffmann gewählt bis 2025 2024 2024 2026 2026 2025 8. Name und Anschrift des Prüfungsverbandes: Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V. Goltsteinstraße 29 40211 Düsseldorf 9. Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns: Der Vorstand schlägt vor, den ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 92.943,98 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer Dividende von 4,0 Prozent von auszuzahlen am 11. Juli 2024 € 2.323.294,56 € 92.931,78 b) Gewinnvortrag für das Jahr 2024 € 12,20 € 92.943,98 Velbert, den 31. Mai 2024 Baugenossenschaft Niederberg eG J o h a n n k n e c h t R ö l i n g K u r o s c h 38

Der Aufsichtsrat hat die ihm durch Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben für das Geschäftsjahr 2023 wahrgenommen. Er wurde vom Vorstand mündlich und schriftlich/elektronisch über alle wesentlichen Geschäftsvorgänge informiert. Im Geschäftsjahr wurden fünf gemeinsame Sitzungen mit dem Vorstand durchgeführt. Neben den Alltagsgeschäften standen folgende Tagesordnungspunkte im Vorder- grund:  Arbeitsprogramm 2023  Sanierungsmaßnahme Birkenstraße 26/28, 42549 Velbert-Mitte  Neubauvorhaben Zur Henne 1 - 3, 42555 Velbert-Langenberg  Rechtsangelegenheiten  Vermietungssituation Der Prüfungsausschuss für Bautätigkeit und Hausbewirtschaftung tagte im Berichtsjahr viermal. Er prüfte die Betriebs- und Heizkostenabrechnungen inklusive internem Benchmarking, umfassende Mietanpassungen, die Schlussabrechnungen mehrerer Modernisierungsmaßnahmen als auch die Innenmodernisierungen nach Mieterwech- seln. Der Prüfungsausschuss für das Finanzwesen kam im Berichtsjahr ebenfalls viermal zusammen. Er befasste sich mit den Inventaren zur Bilanz 2022, der quartalsweise erstellten betriebswirtschaftlichen Auswertung und dem Betriebsvergleich 2022 als re- gelmäßige Tagesordnungspunkte. Darüber hinaus waren die Versicherungsschäden und die Verwaltungskosten 2023 Schwerpunkte der Sitzungen. Der Prüfungsausschuss für das Finanzwesen hat am 7. Mai 2024 den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 - die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang - geprüft. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der Aufsichtsrat stellt fest: Der Vorstand hat die Geschäfte der Genossenschaft ordnungsgemäß geführt. Die Buch- und Kassenführung waren ordnungsgemäß. Beanstandungen waren weder in formeller noch in materieller Hinsicht erforderlich. Der Jahresabschluss gibt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Ertragslage der Baugenossenschaft. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die verantwortungsbewusste und erfolgreiche Arbeit sowie den Genossenschaftsmitglie- dern für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Mitgliederversammlung 1. den Geschäftsbericht des Vorstandes anzunehmen, 2. den Jahresabschluss zum 31.12.2023 in der vorgelegten Form zu genehmi- gen, 3. dem Vorschlag des Vorstandes über die Gewinnverwendung zuzustimmen und 4. dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 Entlastung zu erteilen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Ronald Kunze 40

Baugenossenschaft Niederberg eG Heidestraße 191 42549 Velbert Tel. 02051 96510 · Fax 02051 965144 wohnen@bg-niederberg.de · www.bg-niederberg.de